Definition: Was genau ist ein VJ – und was nicht? (dervj.de/Pixelio) |
Absolut richtig liegt man mit der Berufsbezeichnung Videojournalist (abgekürzt VJ oder teilweise auch Veejay) wenn man einen Journalisten meint der die klassischen Aufgaben eines Kameramanns, eines Cutters und eines Autors in sich vereint. Heißt: Ein VJ dreht, schneidet, textet, recherchiert und übernimmt die Postproduktion. Er ist somit in der Lage, ganze Beiträge im Alleingang zu produzieren.
Das heißt aber nicht automatisch, dass ein VJ immer allein drehen muss oder kann. In gewissen Situationen kann auch ein VJ von einem Ton- oder Lichtassistenten unterstützt werden. Er ist damit eine kostengünstige und flexible Alternative gegenüber dem herkömmlichen EB-Team aus Kameramann, Redakteur und Assistent.
Nicht zu verwechseln mit dem Visual Jockey oder dem Video Jockey die ebenfalls die Abkürzung VJ haben.
Videoproducer
Der Videoproducer übernimmt eigentlich die gleichen Aufgaben wie der Videojournalist. In der Branche wird der VP aber in erster Linie für Werbe-, Image- und PR-Filme genannt.
Videoreporter
Oft wird der Videojournalist auch als Videoreporter bezeichnet. Doch während der Videojournalist ganze Beiträge komplett allein produziert, übernimmt der Videoreporter ausschließlich den Dreh. Meistens liefert er so Rohmaterial und O-Töne für Nachrichtenvideos.
Videooperator / Kameraoperator
Gerade in Stellenanzeigen wird der Videojournalist immer wieder in einem Atemzug mit dem Videooperator oder Kameraoperator genannt. Dabei haben beide Berufe nichts mit dem eines VJs zu tun. Ein Videooperator ist eher in der Filmproduktionen als Assistent der Produktionstechnik zu Hause, während der Kameraoperator oder auch Schwenker ein Kameramann ist der sich auf das Bedienen einer Steadycam spezialisiert hat.
Videograph
Ein Videograph ist vor allem in der Hochzeitsfilm-Branche zu Hause. Er hat einen festgelegten Auftrag. Der Videograph dreht und schneidet das Material meist ohne dramaturgische Mittel zusammen.
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