Dienstag, 13. April 2010

HD-Camcorder: die dritte Dimension

Nicht nur für teure Kinofilme wie "Avatar" oder "Alice im Wunderland", auch für ambitionierte Videofilmer soll 3D in Zukunft möglich sein. Wer sich bislang im dreidimensionalen Bereich bewegen wollte, war oft auf Selbstkonstruktionen angewiesen. Erste echte 3D-Camcorder bietet mitterweile Panasonic an. Auch wenn die noch etwas klobig wirken und für VJs eher zu schwer sind - und zu teuer. Der Preis für die Panasonic AG-3DA1: 21.000 US-Dollar.

AG-3DA1: Der 3D-HD-Camcorder von Panasonic. (Hersteller)

3D-Camcorder sind keine Neuheit. Im Internet tummeln sich viele selbsgebastelte Prototypen für ambitionierte Videofilmer. Mit vergleichsweise schweren 18 kg hat Sony bereits 2009 ihren Prototypen einer 3-D-Videokamera präsentiert.

Panasonic rühmt sich Anfang des Jahres damit, den weltweit ersten Full-HD-3D-Camcorder auf den Markt zu bringen. Die 3 Kilogramm schwere AG-3DA1 zeichnet parallel mit zwei Objektiven auf, die sich automatisch ausrichten. Aber auch die manuelle Ausrichtung ist mit Hilfe eines Reglers möglich. 3MOS-Sensoren, drei für das linke und drei für das rechte Bild befinden sich im Inneren des Gehäuses.

Die Aufzeichnungen erfolgen auf zwei SD-Karten. Dabei ist die Videokamera für Profis mit insgesamt 6 (3MOS) Sensoren bestückt, wobei die AG-3DA1 auf eine Auflösung von 1920 x 1080 Bildpunkten kommt. Die Filme werden im AVCHD Format mit 1080/60i, 50i, 30p, 25p und 24p produziert (720/60p ebenfalls möglich).

Weitere Ausstattungsmerkmale der Panasonic AG-3DA1 sind XLR Anschlüsse, HD SDI Ports, ein Stereomikrofon und HDMI Ausgänge. Gespeichert werden die Daten auf zwei SD-Karten.

Die Kollegen von Film-TV-Video stellen die Kamera (und die AG-AF100) vor:


Der Preis: 21.000 US-Dollar, wobei 1.000 Dollar als Anzahlung vorausgezahlt werden müssen. Die Kamera wird nur auf Bestellung angefertigt.

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